Category Archives: Lyrik und Kurzprosa

Inhalt – Lyrik und Kurzprosa

In diesem Stand

In diesem Stand
ist Mut und Pflicht
Gehör und Auge sahen nicht
daß Zweifel
kam an Angst und Schlaf und
Schein der Wesen
alle Schar will
ewig sein
zum wahren Selbst genesen
kann man lesen aus den
Räumen
nach den Zeiten?
sind versäumt und
bleibt ein Jahr
ohne Gesicht

Erkenntnis kam

Wie Erkenntnis
kam
das aller Mut und
mancher Wahn
aus Zeiten dieser
Geist verging und endlos
Werden endet binnen
eines Tages
fällt herab die
Kraft in allen Farben
der Weisen Bindung
fest am Himmel
hing der Wunsch nach Leben an
und ging bald fort
und sprach: vertan vertan

In der Weise

Die Wahl der Leiber
widerspricht uns leise
in der Weise
eines Selbst
hat alle Regel
so das Auge neu bestellt und
war ein Bote an der Welt der
hat den Sang den Sinn verkannt
vom Ort her will
man leise wagen
unbenannt ist alle Last
die kann uns sagen
von der Wunde
tragen alle Zweifel fort

Nun im April

Nun im April Zeit der Erinnerung an viele Jahre die erst kurz vergangen waren und gemahnt die Umgebung die Objekte die noch die selben scheinen aber schon fast fremd oder gar nicht mehr benutzt einer Parabel gleich über die Wichtigkeit aller Dinge oder dessen was man für das Eigene oder gar das ganze Leben hält und draußen auf der andere Seite da herrscht ganz offenbar ein Niedergang der sich als Leben tarnt die Tiere die suchen nach Gras das aber lange weggewaschen aus Gier und Dummheit nur noch Lehm bald Schlamm wenn die Menschen die Trockenheit zu sehr verdammen und die Qual die reißt die Nacht von ihren stummen Rufen

Wenn Dinge

Wenn Dinge sind
und ziellos Sinne
wie ungesprochen
doch benannt dann
soll bald Mut die Welt
und ruhend Glut sie
aus dem Tode
reißen denn
innen ist ein
Schoß zum Sein
gebt Acht es ist ein
Kind bekannt der Zeiten los
wann wollen wir zur Reife
wachen die Heloten
werden groß
im Schlaf

Will das All

Will das All auch
sichtbar sein
und wir am Wesen
aller Bindung fern
dem Weltenmeer ist
Raum vergangen und
in mir verbrennt
der Seele Kraft und
Weh und Wort bald wie
verhangen
Zahl verkennt daß alles so
erschaffen ist soll
Zufall und Geschick
herbei der Welten Glück
zwar jeher hier doch unberührt
die Himmel

Der lebt

Der lebt vergeblich
der im Sinn
und Opfer nun
beraubt des Geistes
fremdes Werk vollbringt
was aus der Väter
Auge
das uns fern und
finster war entsprang
dem Tag die Macht
der Himmel sang und brach
ganz fremd es
könnte Ungemach und
Wirrnis sein die uns verschlingen mag
wenn niemand fragt
woher sie kam

Heller

Dieses mal hatte man jemanden quer zur Tür gelegt daß man seitlich sah ein friedvolles Gesicht nicht daß man beim Fuß und Kinn zuerst hereinkommt was technisch wirkt und eisig und man rechnete diese Tage gar nicht mit dem Ende auch wenn er nichts mehr zu sich nahm oder genauer genommen nur so viel das es zum Leben nicht mehr reichte dies wohl ganz bewußt vielleicht zur Bestrafung der Umstände die ihm von Beginn als Verhöhnung seiner Existenz vorkommen mußten und so wird es bald Frühling schon wieder einmal aber vielleicht etwas heller dies Jahr denn ohne die ewige mahlende Schwere seiner Gedanken

Die Güter

Wo sind die Güter
nun bereitet
die uns verschieden machten
leer und weit
gemein der Schau
und Schwere
wachte über Jahre
Lust
da können
Leiber sein
und Seelen die
verzagten an der
Welt und rufen
von der Huld und
fällt ein Jahr ins nächste
ist noch Zeit zur
Frucht bestellt

Über uns

Zur Wahrheit gemacht
ist ein Leiden nun
und hat dazu die Not gebracht
etwas soll gemessen
und gebunden sein
dem Reich der Körper
war allein die Glut zum Hier bekannt
das reiche Land stand dunkel
und am Rand
der Welt ein Feuer
wacht ein Schatten
über uns ist hohes Sein