Schlachter

Da hatte er die ersten Jahre beim Schlachter verbracht die prägenden mit der Rückseite der Axt zwischen die Augen fast im Akkord geschlagen weil sein Dienstgeber den Töterkolben sparen wollte um in der Kneipe besser zu trinken wobei dann dieses eine Schwein bei Gott das hätte tot sein müssen das war aus dem kochenden Trog um die Schwarte zu lösen geflohen was ihn die Jahre bis heute noch sprachlos ließ und schon wenig später verfuhr er ganz ähnlich mit seinen Schäferhunden als man sie schwanzwedelnd weil sie nichts verstanden zum Steinbruch verbrachte um sie dort zu erschiessen und wo sie selbst da noch nicht sterben wollten abermals die Axt umso härter niederschlug in deren flehende Stirn.
Später dann auf den Reisen den gewissen sagten die Mädchen in gebrochenem Deutsch er wolle immer nur wie ein Hund mit ihnen denn mit den heimischen Frauen ließ sich derart so einfach nicht verfahren nicht einmal deftig kochen zu Sonntag wollte die Letzte daß er am Schluß lieber darbte im Weinberg bis zum Schlag um danach endlich alleine und das nicht grundlos mit seinem Leben ins gedunsene Gesicht gezeichnet allgemeiner stummer Abneigung wenn nicht Verachtung ausgesetzt in seinem Zimmer mit dem Geruch nach Fleischwurstharn und dem trüben Blick nach Draussen einhändig Konservendosen zu öffnen und zu warten–zu warten offenbar auf mich denn
seit ich ihm unwirsch begegne hat er mich merkbar in sein Herz geschlossen