Herbst

Späte Flut an Sonnenzeit
zeigt ein Nussfeld in Gold
und tausend Mückentänze
an den Bäumen
zum tiefgerücktem Horizont
spricht Wehmut
wieder schon sind die Felder geleert
und der Geruch der gebrochenen Krume
liegt an den vom Wein gefärbten Feuerwänden
die Wälder aber zeigen noch zum Sommer
doch niemand ist mehr mit uns
wir sind nun alleine und frei für alle Himmel
stehen nur  in eigenem Bann
nachts fliehen die Sternbilder über
die Köpfe 
unbemerkt
schneller dreht d
as Firmament
vom Herbst zum Sommer
und weiter  zum Herbst