Sterne

Fast war es Zufall dort endlich einen Planeten zu finden mitten im Okular mit einem Strich zu seinem Kreis genau treffend auf der Achse zu den schwarzen Silhouetten der Bäume und ein einsamer Erfolg war das ganz ohne an Tischen beisammen zu sitzen und zu trinken wie man es auch macht mit der Kunst oder damals mit den Hunden Ihrer beißt meinem noch die Ohren ab wollte ihn ja auch nicht im Stich lassen gerade/ so kommt man eben zu nichts wenn dazu noch die Verständigen nach Norwegen fahren um dort zum Überfluss für immer zu bleiben aber das meiste spielt sich sowieso in der Nähe des Äquators ab wo man Sternwarten in die kahlen Kreideberge baute mitunter sieht man Fotos davon in Kalendern/ einen kenne ich im Zimmer einer alten Frau angeblich soll man ja mit dem blossen Auge bis Andromeda vorstossen können bisher allerdings ist mir das nie gelungen/ in wenigen Milliarden Jahren werden ihre ungezählten Sterne mit der Milchstrasse kollidieren was weiter nun gar nicht zu bemerken wäre denn dies käme einem überaus schleichenden Vorgang gleich der sich eher wie in der Art einer evolutionären Selbstverständlichkeit zu vollziehen hätte/ im Sommer wenn die Meteorschauer der Hyaden wieder erscheinen dann zischt und raucht das quer über die Gärten und hinunter den Abhang bis zum Wald/ prinzipiell ein ungünstiges Szenario und zu gefährlich um Wünsche auszusprechen/ sowieso ist dann niemand mehr wach und wenn doch dann wie alle lediglich gebannt am fahlen Blaulicht der Monitore das flackernd aus den Fenstern fallend den Zustand der Schläfrigkeit der Menschen verrät dabei direkt nebenan die Elemente/ denn sichtbar dort der Mond mit Venus beide zusammen ein Loch in den schwarzen Himmel reißend für Fledermäuse die entfernte Eule und meine Orientierung am Hundegrab und für mich selbst zuletzt/ aber in der Tendenz hinterblieben -eher wunschlos.