Erstarrt über Nacht ist die Welt

Erstarrt über Nacht ist die Welt
und weil den Bäumen nun die letzten alten Blätter fehlen
schlägt der Ostwind hart in jeden Schutz
so daß bald unbemerkt die Vögel sterben
halb schon liegt der Mond über dem Dach
noch vielfach kälter muß es dort bei ihm sein
trüb weiß kalter Planetenschein ohne Trost
so ziehen wir zurück zu den Flammen
wo der Wind sachte an den Eisenkanten zischt
blau und zäh schwelt dort die Eiche
und im Flur und auf der Treppe zum Bett
fällt Kälte hinab
die uns immer antreibt
und am Schluß doch besiegt