Fünfter Januar

Im weichen Gartenland hinter den Stacheln der Berberitze stehe ich jetzt manchmal am Hundegrab und drehe den Blick von dort zur Hauswand und zurück zum Horizont um dort nichts zu entdecken als das Januargrau das die Sonne ganz vergraben hat und die alte Frau hinter dem Fenster schaut wieder herüber als ob es nun ausgerechnet an mir wäre etwas zu ändern
scheinbar stoppt hinter hier diesen Häusern die Welt – wir beide- sie und ich alleine wie auf einer Winterflugscheibe fast antriebslos in den Zwischenräumen und nach all dem Gelebten hier wie dort ein Nichts jetzt ja die komplette Nichtung als wäre überhaupt nie irgendetwas gewesen oder geschehen und so die unsagbare Unerfüllung und zugleich fast absurd anmutende Bereitschaft als Dezember Resümee
ein Glück, daß dieser Januar bisher viel zu warm ausfällt- wenigstens dies