Zum Herbst

Käfer leuchten schneckennass
verloschen am Abhang sind die Städte und
die Räder so groß wie Kathedralen
zerschneiden den Menschendunst bei den Falken
er war umsonst
wie das Leben der Alten hier
jene mit den Rabenhälsen nun zum Winter gereckt
wo eine Eidechse blutet
ihr Kopf war zerschlagen im Feld –
und bald flackern wieder die Kerzen und Uhren
und der Nager er nagt unter dem Dach
sonst alle weg
noch die Hunde an den Zäunen
und weißer Rauch
zur Einkehr vor dem Laub
oder auch
Rückzug
vom Westen
denn Nachbarn stehen jetzt schwarz an den Bäumen
und stehlen die Früchte vom Jahr –
draussen rufen die letzten Sägen und Wagen
der einsamen Leute im Wald
die dort die Schwermut vertreiben mit Holz-
man liegt und wacht
und das Fenster wird kalt
und man lauscht
vor dem Traum-
wie schon gesagt
der Nager er nagt
auf ihn ist Verlaß-
bald reden die Ingwerleute von Städten aus Licht
wir rufen nun lauter doch es kümmert nur
Vögel die schreien zum Herbst ihre Not
denn wir fürchten den Tod umso mehr im Oktober –
schau nun hinab an deinem Leib
wickle ihn mit Nebelkraut und Gras in warme Tücher
und wache erst auf wenn es lohnt
in anderer Zeit.