Die Intersubjektivität der Wahrnehmung wird zunehmend marginalisiert, je weiter Spezies mit ihren zueinander varianten Wahrnehmungen voneinander entfernt positioniert werden. Dies entspricht dem Sachverhalt, daß die spezifische, aber verwandte Wahrnehmung verschiedene Wahrnehmungs- Bilder ergibt, vergleichbar einem geöffneten Fächer. Die Addition der Bilder, die Auffächerung einer Implizität in verschiedene Muster und Bereiche, bezeichnet eine perzeptionelle Summe und läßt sie im intersubjektiven Rahmen als ein Vorhandensein, als eine bezeichnete Welt erscheinen. Die Impulsgeber hierzu schaffen -relativ- intersubjektive Welt, da sie zur Stiftung der Schnittmenge bzw. des Ortes miteinander verbundener, beschreibbarer Raumzeit befähigt sind. Dieser Ort wird von jedem dieser zur Schnittmenge befähigten Beobachter durch Begrenzung definiert und so als “Welt” im Sinne einer statischen Verortung für verschiedene subjektive Positionen interpretierbar, auch wenn die Impulse zu dieser Verortbarkeit ihren Anfang in divergierenden Beschreibungsräumen (also Welten/Zeiten) nehmen und so in unendliche Richtungen/Dynamiken unendliche Welten (Stati)gleichzeitig hervorbringen können. Somit ist Welt schlicht als statisch interpretierte Konvergenz bzw. Interdependenz verwandter Wahrnehmung bzw. Bewußtseins-Befähigung bezeichenbar. Konvergenz bedeutet hier perzeptionelle Einigung innerhalb eines Interpretationsrahmens. Würde man die Wahrnehmung mit der Entfernung der Speziesschranken immer weiter ausdehnen, würde dieses voneinander abhängige Bild hingegen überdehnt werden und schließlich kollabieren, man bekäme einen Blick auf eine Welt hinter der Welt, auf die Herkunft der Blickwinkel vor ihrer subjektiven Unterschiedenheit der Wahrnehmung , – in dieser Hinsicht ist die Ausdehnung zur höheren Wahrnehmung gleichbedeutend mit einer Entsubjektivierung der Verfassung(en), die somit diese weltenbildenden Konvergenzen fallenlassen. So kommt es zur Auflösung der beobachtbaren Welt(en) und gleichzeitig zum Aufgehen jeder Subjektivität in einem höheren Seinszustand .
(Wahrnehmung ordnet sich unter Bewußtsein und Welt unter Bild. Somit schafft Bewußtsein Welt, gesteigertes Bewußtsein Ent-Dinglichung und Entweltlichung und schließlich -Vereinigung.)