Bezüglich der Verneinung des Materiellen, des Lebens in gewählter Einfachheit und Armut:
So gibt es als integer zu betrachtende Menschen, die in Bescheidenheit lebend bewußt Ressourcen schonen, Solidarität üben, teilen möchten usw ; dies, aus einer bewußten, Verzicht übenden und Verzicht erleidenden Haltung heraus ist ehrbar. Was darüber hinaus ein künstlich auferlegtes Lassen des Materiellen ohne natürliche innere Disposition betrifft, ist aber wenig förderlich, denn abseits eines sich selbst vollziehenden Verhältnisses zu den Dingen bedeutet dies die Befassung und Einlassung mit dem Materiellen mit lediglich umgekehrten Vorzeichen. Wenn man darüber hinaus zu dem Schluß kommt, daß das Materielle als eine gröbere Form des Geistigen zu verstehen ist, kann jenes hilfreich sein oder schaden-binden oder entbinden-je nachdem eben, auf welches Geistige es sich richten mag – auch kann Besitz möglicherweise zur Freiheit zum Geistigen gereichen. In Hinsicht auf die ethische Implikation des Verhaltens zum Anderen, der weniger hat -in der Annahme einer Ganzheit , die sich zu sich selber (selbstemphatisch) positioniert- ist dies zwar moralisch wie spirituell durchaus von Belang, mit einem auf die menschliche Perzeption fokussierten respice finem betrachtet ist aber alles Raumzeitliche, und so auch jeder Besitzstand bzw. Nicht-Besitzstand ganz relativiert und somit eben relativ unbedeutend-und bezeichnet letztlich nicht mehr als eine desintegrierte – sprich manifestierte – Sicht auf eine Idee.