Fichte, Synchronizität

Folgende  Sätze Fichtes sind, da von monistischer Warte ausgesprochen, zur Genese des Phänomens der Synchronizität (einer vermeintlich akausalen Koinzidenz von meist äußerem und innerem Ereignis) heranziehbar.
” Ich schreibe mir das Vermögen zu, schlechthin einen Begriff zu entwerfen, weil ich ihn entwerfe, aus absoluter Machtvollkommenheit meiner selbst als Intelligenz.”
“Ich schreibe mir ferner das Vermögen zu, diesen Begriff durch ein reelles Handeln außer dem Begriffe darzustellen; schreibe mir zu, eine reelle, wirksame, ein Sein hervorbringende Kraft, die ganz etwas anderes ist als das bloße Vermögen der Begriffe. Jene Begriffe, Zweckbegriffe genannt, sollen nicht wie die Erkenntnisbegriffe, Nachbilder eines Gegebenen, sondern vielmehr Vorbilder eines Hervorzubringenden sein; die reelle Kraft soll außer ihnen liegen und als solche für sich bestehen; sie soll von ihnen nur ihre Bestimmung erhalten, und die Erkenntnis soll ihr zusehen. Eine solche Selbstständigkeit mute ich mir, zufolge jenes Triebes, wirklich an.— Hier scheint es, liegt der Punkt, an welchem das Bewußtsein aller Realität sich anknüpft; die reelle Wirksamkeit meines Begriffs, und die reelle Tatkraft, die ich mir zufolge jener zuzuschreiben genötigt bin, ist dieser Punkt.”