Schopenhauer, Higgs-Feld

Wodurch erhält ein masseloses Teilchen Masse? Durch die Anregung des sogenannten Higgs-Feldes. Wer regt aber diese Massebildung im Higgs-Feld an? Es ist dies gerichtete, fokussierte Bewußtheit = WILLE. Massereiche Teilchen bilden nun sinnlich vorfindbare Strukturen. Diese sinnliche Vorfindbarkeit ist aber lediglich in (bzw. nach) der Wahrnehmung, ist also subjektive VORSTELLUNG. Die Absprache über diese Vorstellung kennt man indes unter dem Namen WELT.

„’Die Welt ist meine Vorstellung’ ist der erste Hauptsatz Schopenhauers Philosophie. Was uns als Welt erscheint, ist nur für uns, nicht an sich. Es gibt für Schopenhauer nichts Beobachtetes ohne Beobachter, kein Objekt ohne ein Subjekt. Die Welt, als Vorstellung betrachtet, zerfällt in Subjekte und Objekte, die sowohl untrennbar als auch radikal voneinander verschieden, jedoch letzten Endes beide nur Erscheinungen des Willens sind. Dieser ist nach Schopenhauer das Wesen der Welt, das sich, in Subjekt und Objekt erscheinend, gleichsam selbst betrachtet.”

“Der Wille ist das Wesen der Welt: Aber nicht nur der Mensch sei seinem Wesen nach Wille. Alle uns in Raum und Zeit umgebenden Erscheinungen seien Objektivationen eines blinden Weltwillens.” (Wikipedia)

“Bisher subsumirte man den Begriff W i l l e unter den Begriff K r a f t : dagegen mache ich es gerade umgekehrt und will jede Kraft in der Natur als Wille gedacht wissen. Man glaube ja nicht, daß dies Wortstreit oder gleichgültig sei: vielmehr ist es von der allerhöchsten Bedeutung und Wichtigkeit.” (Schopenhauer)
“Kraft, so betonte Schopenhauer, sei eine Erscheinungsform des Willens, des ‘Dinges an sich’. Daher beruhe der Wille nicht auf einer Kraft, sondern die Kraft auf dem Willen! Der Wille, der als Kraft, Trieb oder Wille im gewöhnlichen Sinne ‘erscheint’, wurde so von Schopenhauer begrifflich in den Bereich des Metaphysischen erweitert. Da dieser Wille, das ‘Ding an sich’, für Schopenhauer das innere Wesen der Welt und aller ihrer Erscheinungen ist, enthält seine Philosophie in ihrem Kern einen metaphysischen Voluntarismus. (Anmerkung von mir: Dieser Wille bezeichnet die tiefste Schicht des Seins, bzw die ‘überweltliche’ Disposition zum räumlichen, wahrnehmbaren Vor-Sein!)
Die Philosophie Schopenhauers erreichte (oder überschritt!) so die Grenze zur Metaphysik. Sie nahm dadurch, wie sich später bei einigen Verehrern Schopenhauers deutlich zeigte, gleichsam religiöse Züge an und kam mit der von ihr postulierten Möglichkeit der Willensverneinung den Aussagen abendländischer Mystiker und östlicher Weisheitslehren nahe.” (Arthur Schopenhauer Studienkreis.de)