Apokalypse

Armutsrigorismus und eschatologische Erwartung: Signa gerade der mittelalterlichen Ketzergruppen und der Orden wie der Franziskaner oder Dominikaner, die prinzipiell als Reaktion auf eben jene entstanden waren. Das Eschatologische basiert zuletzt (wie alle raumzeitliche Vorstellung  ) auf einer Mißdeutung über das Verhältnis von Bewußtsein  zur physiologischen Wahrnehmung.   Das gesamte Christentum ist seit 2000 Jahren in Endzeiterwartung- Raumzeitlichkeit und Kausalitätist  sind aber – naturphilosophisch betrachtet- Bilderfolge (somit Abbild) überzeitlicher Geistigkeit. Diese Bilder sind optionale Manifestation eines individuellen und mehr noch kollektiven Bewußtseinsstandes. Das Gruppengefüge und kollektiv Interaktive des überraumzeitlichen Aspektes dieses Gefüges gebiert dabei Bilder voller Schrecken mit der Qualität eines Aufrufes, diese als Konsequenz des nicht zureichenden Sich-Verhaltens des Bewußtseins zu sich selbst zu erkennen und dies ethisch aufzulösen. Die Apokalypse ist Weckruf innerhalb jenes Bewußtseins (gerichtet von einer Bewutseinsstufe an die andere), das sich falsch zu sich selbst geriert – aber nirgends sonst existent.