Platon, Subjektivität der Erscheinungswelt III

Grundlegend zur Subjektivität der Körperwelt bei Platon:
Die Auflösung des Subjekt/Objekt-Determinismus sowie die Beobachtungsabhängigkeit und “Nicht – Materialität” der Masse bezeichnete ich berechtigtermaßen als platonisch. R. Millikan 1932 : „…der dogmatische Materialismus in der Physik ist tot.” Apelt: “Materie ist bei Platon Geist, die der endlichen Vernunft als Materie erscheint.” ” Böckh hat bestimmt recht, wenn er dem Platon die Absicht zuschreibt, die Materie auszumerzen. ” “…in diesem Sinne sind Heisenberg und Weizsäcker als Platoniker zu bezeichnen..(Kirchoff) ..usw.
Und will man zu einer konsistenten Erklärung von “Wirklichkeit” kommen, sollte man im Kontext Platons  auch auf die Nützlichkeit des Konvergenzbegriffes zu sprechen kommen. Schelling: “Das eine Metall der Philosophie, welches in allen das selbe ist, in seiner Reinheit und Gediegenheit zu erkennen ist das Ziel des höchsten Strebens.”
Bei Platon konvergieren alle Hauptrichtungen der bisherigen griechischen Philosopie. Darüber hinaus auch ist es zu verkürzt zu sagen, er arbeite sich an…ab, sondern vielmehr ist er ja mehr als nur akademischer Philosoph, er ist in orphische, pyhtagoreische, zoroastrische und ägyptische Mysterien eingeweiht und betreibt mit “seinem” ontologisch gestuften Monismus vor allem die Kolportage eines urreligiösen Modells.