Evolution nach Fred Hoyle

Der Physiker Fred Hoyle:
“Die Wahrscheinlichkeit, daß sich Leben auschließlich durch Zufallsmechanismen entwickelt hat, ist nicht höher als die, daß sich ein funktionierendes Flugzeug zusammensetzt, wenn ein Wirbelsturm durch einen Schrottplatz fegt.”
Er fragte, wie lange es dauern würde, bis ein Blinder den Rubiks Cube gelöst haben würde. Angenommen, er würde sehr schnell arbeiten, etwa ohne Unterbrechung eine Bewegung pro Sekunde ausführend: Entsprechend Hoyles Konfiguration würde dies 67,5 mal die geschätzte Zeit des Alters des Universums erfordern (wenn man eine großzügige Zeitspanne von 20 Milliarden Jahren vom Urknall bis heute annimmt). Zur Lösung würde der Blinde also 1,35 Billionen Jahre benötigen.
Dies ist ein starkes (kreationistisches) Argument –Hoyle selber bezeichnet sich allerdings nicht als Kreationist -, das aber nur unter der Maxime Gültigkeit beanspruchen kann, in der man es auf unsere vierdimensionale Wahrnehmungsebene anwendet. Wie groß und unvorstellbar dieser Raum auch sein mag, bedenkt man zusätzlich Parallelwelten, -Dimensionen und -Universen, so gilt wiederum das anthropische Prinzip in seiner antiteleologischen Ausprägung: Es könnte Welten geben, wo der “zufällige” Aufbau eines Flugzeuges als relativ wahrscheinlich erachtet wird und Zeit evtl. ganz anders (z.B. schneller ) vergeht oder schlicht gar keine Bedeutung hat oder unsere bekannte fermionische Teilchennatur als unsäglich grob und zäh erachtet würde.