Category Archives: Lyrik und Kurzprosa

Die Mühe

Erkenntnis hat erlangt
wer erlöst von Regung ist
und
Sinn und Zeit verstand
die Mühe liebt
denn dann erkennt
ein König dunkel
voll der Ruhe sich
und ist die Luft
begrenzt und karg gemischt
doch Tod verbannt
aus aller Art
wird Zukunft sich bereiten

Der August

Der August barg Nässe warme Schwere Schaden oder Korrosion ein ständiges Signum der Zeit als Gedanke als Form der Tage die uns warnen wollen und wir können nicht hören unsere Sinne zu arm und erlahmen die Wellen und Frequenzen sind entfernt vom Hier von Ohr und Auge unerkannt war eine Planung erst am Feld die hätte uns den Kragen kosten können nun also Vorsicht an den Zäunen da lag zuletzt jemand drei Tage schon zum Fraß der Tiere denn einiges später hätte man ihn nie mehr gefunden die Häuser so nah und die Menschen so fern und das was sich zusammenfindet selbst das wird schnell vergangen sein

Wiederkehr

Als Yama zu den Waffen trat
sich scharte um die Dinge
deren Hoffnung sei
daß Wahn und Wunder
morgen schon gelingt
das Bein und Fleisch
von wahrer Art als
Freude blieb
das uns verdarb der
neue Leib tat Wunder
gut gelingt die
Wiederkehr im Trieb
der Zeit

Wer weiß

Wer weiß um Wesen
die zum Schein nur
Leere
sprachen Raum und Wahn
die Ruhe
aller Sphären
brachen jenen Blick der dann
nur Trug ist
reiner Widerschein
wer hält uns fern
von wesenhafter Zeit
und soll genesen auf der
Bahn der Ewigkeit die
Seele und ihr Sein
die wund geworden

Vom Klang

Vom Klang der ersten Tage hat
ein Wissen um Geburt
erst matt dann licht
um Trug am Tag
ein Weib gebracht das
Seliges und Zweifel hat
die Hand zur Qual
scheint trüb zur Nacht
in fremder Art tat
sachte diesen Gang
hinab bestimmt zu
finsterem Gesang
gerufen

Zeichen

Als es am Tag Zeichen gab von ungewohntem Sein in rauher Freiheit mehr als sonst und Schein fiel auf die Welt die allgemeine Art zu sehen daß Schau an ihre Stelle trat wie Licht vom Licht ein Weg durch Gänge im Haus das verdämmert daß man manchmal innehielt an Orten an denen Geschehnisse waren die wirkten überlebensgroß daß man seit Monaten in ihren Schatten lebte und jetzt doch heraustritt aus einem Wunsch erstarkt die Welt selbst zu erhellen für ein Wachstum an den täglich wundersamen Dingen

Werk

Werk der Götter
sprach mir laut
von dieser Ruhe
fort ein graues Wort
im Werden
Stoff und Geist war neu
bestimmt und wird
den Erden Mühe sein
so geht dahin wo
meine Wunden sich
ergießen und Glut
der Seele wird bald Stein

Leid

Leid und Gegenteil
der Welt entfernt den
Sinnen satt und ledig
aller Tode kann
uns Ruhe sein am Wesen
unsrer Dinge
daß wir eilten bald
nach Halt und Mut
sind doch allein
am Segen ist ein
altes Wort genesen gib uns
Allmacht und Gewalt –
sei gut




Am Eigen

Am Eigen
ist der Sinn
nun endlich rein denn
Geist und Wissen
Königsmacht hat
meinen Blick und Drang
bewacht und dann
allein dem Leib verwehrt
die Einigung und
Ungemach der Vielen
ehrt was uns das
Frühjahr brachte und wehrhaft
war ich aufgewacht
die Reinigung der Zeit

Da war

Da war zur Zeit ein Tier wie ein Teufel das hat als man danach sah und lief die Macht und schwarzen Geist als Spuren an den Türen hinterlassen und mehr noch Bisse daß man erst täglich nach Blut schaute am Boden oder die Fähigkeit verlor zu sprechen bis in einer Nacht es endlich gelang nach langer Fahrt in einem neuen Tal ein kurzer Schreck und Blitz ein Schatten der darauf in jenem fremden Wald verschwand und danach ein Gebet zur Festigung die Götter und den Sommer bat man um Frieden