Category Archives: Lyrik und Kurzprosa

Ein Gedanke

Ein Gedanke oder Sinn
am Leib nach rechtem
Urteil weilt kein Segen
kann die Reinheit
eines Wesens nicht am
Sein und Tun bezeugen
und wandern
an die Stelle wo
ein Tier sich wagte
beugen sich die Welten
zu Äonen voller Drang
nun rate wer ich
bin und was ich kann
und geh ins Nirgendwo
wo wir noch gelten

Unbestimmt

Verkünde und vernimm:
die Leiden sind gewünscht
am Rad du
warst bald Widerstreit
und Tat und
Werden selbst
mein Kind der Grund
und an den Nächten
soll die Spur geteilt
nun zum Beweis der Mächte
neuer Kraft
ein Eigen sein denn
ich allein kann alle Wege
wissen woher du kamst
bleibt unbestimmt

Am Abend

Am Abend waren hohe Wolken und ein Regen der sich an Dächern bricht und Katzen duckten sich vor herannahendem Donner man hätte denken können es wäre Gefahr aber eigentlich gemäß der Zeit daß ein Wechsel bald wohl unvermeidlich sei aber mit den Härten des späten Jahres ein Besuch käme der bringe einen seltenen Stein vom Berg und daß dieser wirke wie ein Schild und wärmt den Leib der nur Alleinheit kennt und daß alles Dunkle bleibt vor dem Haus kein Mensch sich hierher verrennt ohne vorher zu klopfen dreimal um Licht

Frei

Frei von Leiden
Glück und Qual
hat Eigenwesen nun zur
Wahl die Traumgestalt
getan
der Wandel und
Gehalt der Seelen
ist am Sein gewogen
hat im Himmel Bahn
gezogen beides
bleibt:
die Helligkeit
und Schwere somit
Leere aller Tat

Die Mühe

Erkenntnis hat erlangt
wer erlöst von Regung ist
und
Sinn und Zeit verstand
die Mühe liebt
denn dann erkennt
ein König dunkel
voll der Ruhe sich
und ist die Luft
begrenzt und karg gemischt
doch Tod verbannt
aus aller Art
wird Zukunft sich bereiten

Der August

Der August barg Nässe warme Schwere Schaden oder Korrosion ein ständiges Signum der Zeit als Gedanke als Form der Tage die uns warnen wollen und wir können nicht hören unsere Sinne zu arm und erlahmen die Wellen und Frequenzen sind entfernt vom Hier von Ohr und Auge unerkannt war eine Planung erst am Feld die hätte uns den Kragen kosten können nun also Vorsicht an den Zäunen da lag zuletzt jemand drei Tage schon zum Fraß der Tiere denn einiges später hätte man ihn nie mehr gefunden die Häuser so nah und die Menschen so fern und das was sich zusammenfindet selbst das wird schnell vergangen sein

Wiederkehr

Als Yama zu den Waffen trat
sich scharte um die Dinge
deren Hoffnung sei
daß Wahn und Wunder
morgen schon gelingt
das Bein und Fleisch
von wahrer Art als
Freude blieb
das uns verdarb der
neue Leib tat Wunder
gut gelingt die
Wiederkehr im Trieb
der Zeit

Wer weiß

Wer weiß um Wesen
die zum Schein nur
Leere
sprachen Raum und Wahn
die Ruhe
aller Sphären
brachen jenen Blick der dann
nur Trug ist
reiner Widerschein
wer hält uns fern
von wesenhafter Zeit
und soll genesen auf der
Bahn der Ewigkeit die
Seele und ihr Sein
die wund geworden