Würde es eines Beweises für Schopenhauers Satz “Zum Glauben ist man kein Philosoph” bedürfen, könnte man hierzu Thomas von Aquins theologische Grundkonzeption heranziehen:
Der Gewissheitsgrad der (biblischen) Offenbarung bestimmt die Evidenz von Glaubensätzen, die wiederum zum Beweis theologischer Folgerungen dienen.(Ein fürwahr hochfliegendes, um nicht zu sagen -phantastisches- Konzept.)
Und später sieht ein Q. de Parctelaine (1833) “in den südfranzösischen Katharern, die Waldensern und Reformatoren verwandt gewesen seien, `den ersten Versuch des Menschengeistes, sich von dem unsinnigen und unerträglichen Joch der mittelalterlichen Klerisei zu befreien.” [Arno Borst]