Kybeles Schein
zum Tag Stein
ist zweite Natur
in allem die Ursache
vom Berg
die makellose Sonne
entziffert und entkörpert
die Heere
die Feste und die Züge aufgelöst
wahrhaft bleibt nur
das Wort von der Wunde
getrocknet schließlich
an den Jahren
das Grab und das Gebein
von allen
wie das Blut vom Stier
so soll schon bald der Schlaf
die hundert Jahre
in eure Welt der Lüge fallen
Category Archives: Lyrik und Kurzprosa
Zur Stunde
Zur Stunde die Blicke
an der Geometrie der Atome
scheinen die Dächer
konturlos nach Oben geschnitten –
vergossen
an der Tinte des Alls ist
die Luft nun dunkel
und die Zeit gemahnt
zur Sorge
atmet die Pflicht
am Staub der Menschen
heißt es Sammlung
und ihr Raub beschreibt den Streit –
denn schau die Götter
wie zornvoll sie sind
im Disput
über die Ernte
des Winters entzweit
Am Grau vom Fluß
Am Grau vom Fluß der Tage
ist das Kleid des Winters
noch geschmückt mit Eitelkeit und Eis
die Monde Maias halten
jetzt die Waage
doch bald
sind Fett und Frucht
zum Leben hin geneigt –
wie Windhände sind
die Büsche noch geleert
und ihr Volk
ist in den Zweigen –
der Hunger hat die Stunde
und das Gottesglas
für die wenigsten bereit –
so erkennt euch
werdet Freund im Sturm und trinkt
ihr Größten
bis zum Grunde dieser Zeit
Am Bild
an der strasse bleibt dann moder wegen der schichtung vom holz und ungenutzt verstreicht der garten während der selbstheilung der gewächse schauen die alten auf die gräben im lehm die in den letzten jahren wasser sammelten gegen die gefahr
das ausbleiben der insekten aber begann an jenem stamm der nun aus sich heraus versucht die wand zu kompensieren und mit der frage wer dort dahinter sein möge bis zum ertrag nach den stürmen die eitel die felder geräumt hatten ist der tag vom prinzip her der gleiche überall – aber ganz anders war es am schlaf als im dunkel der augen ein weißes rad war ein punkt dann nichts und die annahme sogar daß ein geist hier sei enttarnt im spiegel für einen augenblick nur der moment einer teilhabe am bild
Bestand im Winter
Orion ist streng
am Fenster
ein Choral aus Metall
meint den Winter
tritt durchs Dach
erschwert die Hoffnung –
die Wünsche
der anderen sind ja verblasst
doch am Feuer
an der Aura
spricht man vom Reich
Indus strahlt
und von Haoma
der Krone des Nordens
es wird heller bald
weißes Haupt
kamen vom Schnee
von den Gedenken
und dem Land in den Sonnen
besprachen den Sinn der Körper
also den Schmerz
und die Feuer die reinigen
für den Aufstieg
zum Geist
ein neues Gebet
Nun mischt sich Mut
Nun mischt sich in die Sprache
Mut
ich kam vom Nebel
im Haus liegt Staub und Schnee
die Jahre der Rausch Arkturs
erster Bewegrund der Frost
dann Winterrost
leeres Behältnis oder die Riten
vom Dorfrand aber Gravität
für das Feld
für das Gefäß
Wurzeln zur Stärkung
Nebensächliches
wichtiger ist
wie war mein Name
als ich euch erschien
als Dämon
weißt du noch
die wilden Fahrten
vor dem Rückzug der Klänge
vor dem Abzug von der Welt
hörten wir kaum das Wort
Draußen der Frost
Draußen der Frost
im Haus ist Rauch und
hinter dem Wind
vielleicht die Hunde
gedankenfrei
und geleert
steht der Raum
spricht nicht mehr und
aus den Händen fällt bald
Licht zum Boden
war ein Geräusch
vielleicht das Tier
oder jener der Brüder
der hier starb
dazu die Bitten aus der Mühle
ein Blick in die Mitte
des Waldes zum Wechsel der Jahre
zuletzt nur schwaches Licht
und ich bin verstreut nun über die Häuser
einst Spiritist
besuche ich dich am Bach
als Geist
Januarnacht
Daß dies alles eine Übung zur Überwindung sei daß es zuletzt die Körper selber wären die die Schuld haben an aller Misere und daß dort etwas halb skelettiert lag mitten im Acker und sternförmig im Schnee das Interesse und der Hunger der vom Wald her ablesbar war soweit aber ohne überflüssiges Rot und darüberhinaus die Enttäuschung vorherrschte daß auch diejenigen die die Gebete sprachen doch nicht vom Fleisch lassen wollten dem ureigensten Besitz der Anderen all dies war soweit verstanden und in der Nacht darauf an der Schräge am Fenster konnte man es sehen nur dieses eine Haus nun fast lachhaft anmutend wie dort hilflos hingewürfelt an den kalten Himmel an die endlose Fremde vor eine prinzipielle und feindliche Leere das grausame Rosa und Schwarz der Januarnacht zu unserer Bestimmung am tosenden Nichts.
Albertus und ein Satz vom Äther
Albertus und
ein Satz vom Äther
sagten
daß eine Strahlung sei
im Land der Schwere
die Naturzustände sich
nach innen falten oder
aufzuheben sind mit den
Enneaden
der Sprache am Raum
als Spiegel meiner Art
und draussen nun
die graue Schar für
Körner das
gnostische Tier die
Beete starren bar ihrer
Versprechen vom Sommer
und bald ist der Sog und ein Brand
zeigt zum kostbarsten Glück
war schon immer gelebt
am freien Feld
der wahren Kirche Gottes
Wo das Land stand
Die Restfrucht
erhebt wo das Land stand
zum Feind – Kandelaber
der Schakal
frißt nicht aber bleckt
mit Spürsinn oder Ahnung
Achtung der Marrane
die Vier-Welten Theorie
durchquert heute meinen Leib und
zum Schein verbracht sind
im Winkel die Spuren der Toten
und ihr?
mich schmerzt die
Vergänglichkeit
eurer Werke