All posts by michael-schaffer

Der Frühling

Bald am Kirschlaub
oder Dost
war wegen der Nächte erst
das Wachstum ausgeblieben
der Wind zog eine Linie vor die Frucht
und man sah die roten Käfer am Boden
wie sie rückwärts liefen
zum Horizont-
und die Weide schlug Wurzeln
in den Toten
mehr blieb ja nicht seit jenem Tag
als dieses Bekenntnis mit
Wasser und Verbene
für Insekten die von den
Blüten Dinge tragen sollen
weit hinaus
über den Teer
zu unserer Erinnerung

April

Mangel
an der Lunge
die Lichter und
das Korn wie viral
Im April und sieben
die am Feuer weilen
seit dem Unglück von Bam –
mit der Flucht
der Geister ein Nachruf
an den Dächern des Mai
denn  zum Gruß sind die Bäume
um fünf schon zur Straße gebeugt
durch den  Stahl –
dort wo die Franzosenfeuer brannten
selbst   nach dem Krieg
und in den Jahren darauf
die Neuen kamen zum Wald
zwecks Erlernung
der Ablehnung
der  Welt

Schopenhauer, Ankleidung Gottes

Schopenhauer: “Man hat Gott nach und nach, besonders in der scholastischen Periode und später, angekleidet mit allerhand Qualitäten die Aufklärung aber hat genötigt, ihn wieder auszukleiden, ein Stück nach dem anderen, und man zöge ihn gern ganz aus, wenn nicht der Skrupel wäre, es möchte sich dann ergeben, daß bloß Kleider wären und nichts drin. Nun sind zwei unablegbare Gewänder, d.h. unzertrennliche Qualitäten Gottes Personalität und Kausalität: Die müssen immer im Begriff Gott vorkommen, sind die nothwendigsten Merkmale, sobald man sie wegnimmt kann mann wohl noch von Gott reden, ihn aber nicht mehr denken.
Ich aber sage : In dieser Zeitlichen, Sinnlichen, Verständlichen Welt giebt es wohl Persönlichkeit und Kausalität, ja sie sind sogar nothwendig.- Aber das bessre Bewußtseyn in mir erhebt mich in eine Welt wo es weder Persönlichkeit und Kausalität noch Subjekt und Objekt mehr gibt. Meine Hoffnung und mein Glaube ist das dieses bessre (übersinnliche außerzeitliche) Bewußtseyn mein einziges werden wird: darum hoffe ich, es ist kein Gott. -Will man aber den Ausdruck Gott symbolisch gebrauchen für jenes bessre Bewußtseyn selbst, oder für manches das man nicht zu sondern und zu benennen weiß; so mags seyn: doch dächte ich nicht unter Philosophen.”

Meister Eckhart, der wahrlich meisterliche Entkleider aller Hypostasen, der Meister der Negation der raumzeitlichen wie überraumzeitlichen Determinanten,der Leugner einer  Realität der Subjekt-Objekt Relationen (“Das Auge mit dem ich Gott sehe ist dasselbe Auge mit dem Gott mich sieht.”) brachte diesen Verhalt der Ankleidung Gottes  in einem einzigen Satz zum Ausdruck: “Willst du den Kern haben, so mußt du die Schale zerbrechen.”

Gnosis, ethische Selbstbildung

Aufgrund der theistischen Schroffheit der Trennung zwischen Erschaffer und Geschaffenem stellt sich die Kondition des Menschen als die eines Untertanen dar, dessen Wohl oder Wehe ganz und gar in der Hand seines Vormundes liegt. Dabei hat es die Theologie sicherlich viel gekostet, der Frage nach dem Gnadenanteil und dem Teil der Eigenverantwortlichkeit für den christlichen Erlösungsweg nachzukommen, und es ist ihr bis heute keine befriedigende Erklärung  gelungen. Vielmehr   hat sie sich ein Dilemma erschaffen, denn nimmt man von Gott zu viel  seiner tätigen Gnade,  legt  man zuviel Potenz   in die Hände des Untergebenen. Macht man aus der Erlösung aber alleine eine Frage der göttlichen Nachsicht, wird die Forderung nach dem Ethischen  hinfällig. Dieser Widerspruch muß gnostischen Systemen fremd bleiben, da sie schließlich keinen Gnadenweg kennen, sondern aufgrund der ontologischen Verbundenheit des Einzelnen mit dem höchsten Prinzip  den überspannenden Topos der Eigenverantwortlichkeit und der ethischen Selbstbildung als inhärenten Part eines transzendierenden Erkenntnisprozesseses  in den Mittelpunkt ihrer Lehren stellen (denn schließlich ist außerhalb dieser einen verbindenden Qualität niemand  da, der für das Seelenheil Zuständigkeit übernehmen könnte.) :
Für den Platonismus/Neuplatonismus:
“Nicht die schmerzvolle und anstrengende Selbstbildung anhand des Göttlichen (Gesetzes), sondern bloße Taufe und Nachfolge im Glauben wird von den Christen verlangt -Ausdruck einer “Demokratisierung der Erlösung, aber gleichzeitig Selbstverlust und Verlust der Anbindung an das Göttliche -“Gottlosigkeit” ist die Folge.”
(Detlev Weigt)
Für den indischen Raum:
“Erwachet recht! Warum erwacht ihr nicht? Ist man erst dahin, so ist das Erwachen wahrlich schwer. Die Tage kehren nicht wieder, nicht leicht erlangt man wieder ein Leben als Mensch.”

(Mahavira)
Für die christliche Gnosis:
“Wer die Auferstehung bereits zu Lebzeiten nicht erfährt, der hat nach seinem Tode nichts zu erwarten.”
(Jesuswort aus dem Apokryphon von Nag Hammadi )
Und also  treffend  Arthur Schopenhauer:
“Die katholische Religion ist eine Anweisung den Himmel zu erbetteln, welchen zu verdienen zu unbequem wäre. Die Pfaffen sind die Vermittler dieser Bettelei.”

Porphyrios, Gegen die Christen

Einige Kernsätze aus einer Abhandlung über das Werk “Gegen die Christen” des Neuplatonikers Porphyrios, das aufgrund kirchlicher Bücherverbrennungen nur rudimentär in den Abwehrschriften verschiedener Kirchenväter tradiert ist:
“Die Zerstörung der heidnischen Tempel, die Verfolgung der heidnischen Opferriten sowie die physische Verfolgung heidnischer Priester und Philospohen riß ein Loch in die Kontinuität der antiken Geschichte und implementierte ein psychisches Trauma, indem die vorherrschenden pluralen und polyvalenten Erlösungswege einer hegemonialen, amtlich monopolisierten und doktrinären allein seligmachenden Religion geopfert wurden.
(529 schloß Justinian die Philosophenschule von Athen und beendete so die heidnische Philosophietradition).”
“Der Neuplatoniker vereint in sich Wissen, Glauben und “Erlösung” und schöpft seine psychische Kraft aus der Teilhabe und dem stufenweisen Einswerden mit dem göttlichen Logos, dem Logos als Gottheit: Die Substanz des Platonismus sei nach Dörrie “die religiös empfundene, theologisch begründete Bindung des Philosophierenden an das Mysterium des Logos, der seit Urzeiten und ohne Anfang die Welt durchwaltet, der alles Werthafte in ihr hervorbringt.” (Detlev Weigt)
“Die Christen aber sind “den blind machenden logia ihres Heros Christus derart verfallen, daß sie nie wieder zur Logos-Erkenntnis kommen können.” (Porphyrios)
“Dies aber, weil sie Christus falsch verstanden haben.
Das Interesse und die Vorsehung der Christen bezieht sich nur auf die Menschen, die Christus nachfolgen; alle anderen, auch die unvernünftigen Tiere und der (göttliche) Kosmos , deren Interesse Porphyros durchaus mit ausdrücken möchte, fallen für die Christen aus der göttlichen Vorsehung heraus . Dies ist neuartiger Anthropozentrismus im Gegensatz zur Antike, die das Ganze der Welt, den Kosmos und alle seine Bewohner für göttlich hält.)
(Detlev Weigt)

“Die antike Philosophie steht im Widerspruch zu Vorstellungen einer Weltschöpfung aus dem Nichts und einer Weltvernichtung. Die Welt ist ewig in ihren eigenen Zyklen, ja sie selbst ist Ausdruck und Erscheinungsform des Göttlichen. Der Weltschöpfer dagegen, auf den zumal die Kritik an der Welt zurückfällt, steht in Distanz zur Welt und entwertet sie zur Schöpfung -anstößig und unsittlich!”
“Als Adressaten der christlichen Botschaft sind die Unmündigen bestimmt, umso unverständlicher ist der rohe und nebelhafte Sinn der Gleichnisse.”
(Detlev Weigt)

“Nicht um Auferstehung des Leibes soll der Mensch flehen, da sie weder möglich noch wünschenswert ist, sondern um Erkenntnis und Reinheit der Seele.” (Porphyrios)

“Einige (gelehrte Christen) haben, von dem Wunsche geleitet, nicht etwa eine Abkehr von den erbärmlichen Schriften der Juden anzubahnen, sondern eine Lösung zu finden, zu Deutungen ihre Zuflucht genommen, welche indes, da sie in sich widersprechend und mit dem Wortlaute (des Textes) unvereinbar sind, nicht so sehr eine Verteidigung jener fremdartigen (abstrusen) Dinge, als vielmehr eine Bestätigung und ein Lob ihrer eigenen Wissenschaft enthalten. … Diese Unvernunft hat ihr Vorbild in jenem Manne erhalten, mit dem auch ich in früherer Jugend einmal bekannt geworden bin, nämlich Origines, …ein Grieche und in griechischer Bildung aufgewachsen, verirrte sich zu dem fremdländischen Tollwahn (des Christentums), stellte seine Person und seine Bildung zu seiner eigenen Schande in dessen Dient und lebte fortan beständig den vaterländischen Gesetzen zuwider nach Christenart.”(Porphyrios)

 

Freiheit und Politik

“Der allgemeine Wille ist bedingt durch den individuellen,  nicht der individuelle durch den allgemeinen. Die Form des allgemeinen Willens ist Freiheit überhaupt, die Materie Moralität. Also ist Freiheit nicht abhängig von der Moralität , sondern Moralität von der Freiheit. Nicht weil und insofern ich moralisch bin, bin ich frei, sondern weil und insofern ich frei sein will, soll ich moralisch sein. “
F.W.Schelling
In dieser Ergänzung um den Begriff der Moralität findet Montesquieus aufklärerisches Wort seine befriedigende Sinngebung:
“Politische Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze erlauben.”
Und Kant: “Alle Politik muß ihre Knie vor dem Recht beugen.”
Folgt man dem heutigen politischen Geschehen, das in seiner  aktuellen Beschleunigung das eigentliche Diktum der deutschen Demokratie offenbart, nämlich ihre (transatlantische) Lenkung, ihre von Außen überwachte  ideologische  Zielgerichtetheit und somit folgerichtig ihre Unfähigkeit, offenen politischen Wettstreit sowie Opposition zu dieser Verordnung  zuzulassen, und also die politische Auseinandersetzung in Wahrheit nur einen pseudodiskursiven  und selbstreferentiellen Charakter aufweist, muß man nahelegen, daß der Begriff der Freiheit, weil ihm eben nur im Selbstbezug der vorgeformten Ansichten überhaupt eine Legitimität zur Artikulation zuerkannt wird, aus dem Kontext des Politischen weitgehend entfernt wurde. Es ist aber nun Aufgabe, die die  Verantwortung vor dem europäischen,  geistigen und real-geschichtlichen Erbe einfordert, diese Freiheit wieder herzustellen, dabei  im selben Streich die Beschneider der Freiheit zu exponieren und jene vor allem der Lüge zu entlarven und ihnen so zu versagen, daß gerade sie sich unverschämter- wie  paradoxerweise weiterhin als die Exponenten der Freiheit darstellen können.

 

Wissenschaft, Religion, Teilhard de Chardin

“Der Augenblick ist gekommen, sich endlich bewußt zu werden, daß jede Interpretation des Universums, sogar die positivistischste, um befriedigend zu sein, nicht nur die Außen-, sondern auch die Innenseite aller Dinge berücksichtigen muß, den Geist im gleichen Maße wie die Materie. Die wahre Physik ist jene, der es eines Tages gelingen wird, den Menschen in seiner Gesamtheit in ihre kohärente Darstellung der Welt zu integrieren.”
Teilhard de Chardin
Die Ansicht Chardins scheint indes eine uralte zu sein:
Thomasevangelium, [Logion 89]: “Weshalb wascht ihr die Außenseite des Bechers? Erkennt ihr nicht, daß der, der die Innenseite schuf, auch der ist, der die Außenseite schuf?”
Die Herausforderung besteht also andererseits auch  in der Bestimmung der “wahren Religion” und somit darin, Erklärungsansätze jenseits ihrer Kategorisierung als “religiös” -im Sinne von nicht-wissenschaftlich-  vielmehr als Versuch eines Mittlers, eines “Mitteilers” zu interpretieren,  eine Klärung über die Seinsverhältnisse vermittelt zu haben und dabei als zentrales Anliegen ursächlich aller  Erklärungssysteme den zentralen Begriff der Wiederherstellung  der (evolutorischen) Findung einer Ganzheit zu formulieren: Der Komplettierung nämlich der fragmentierten und verkürzten Bewußtheit über die Seinsverhältnisse durch die Klärung  der  Unbestimmtheit des Materiellen wie die im normalen Raumzeitlichen vage bleibende Anbindung des Materiellen und dessen Wesensart an das Über-Materielle.  Die ursächlich-religiöse (also schamanische) Haltung und Handlung  ist in diesem Kontext durchaus als die eigentliche Form einer  archaischen Wissenschaftlichkeit  bezeichenbar, da sie auf die Bestätigung durch eine “metaphysische Empirie” zurückgreifen kann. Die (kulturell bedingte) Institutionalisierung  der gewonnenen transzendenten Inhalte  zur personalisierten Form, die zur  Devotion geeignet -und bestimmt-  wurde,  wie gerade in den abrahamitischen Religionen sichtbar- hat aber diesen  Impetus zur  Teilhabe am Wissen  völlig unkenntlich gemacht, hat keinerlei Interesse mehr an der Seinsbestimmung, sondern hebt aufgrund dieses Bruches,  aufgrund dieser ontologischen Verweigerung  alleine noch auf das Ethische (als ursächlich zwangsläufige Direktive eines umfassenden Seins-Verständnisses)  ab ,  da nun “religiös ” nicht mehr Klärung meinen kann und so kein Raum mehr für   erkenntnisgeleitete und  erkenntniserweiternde -somit  transzendierende-  Inhalte zur Verfügung gestellt ist.

Beeinflussungen, Dieter Broers

Dieter Broers:
“Zunehmend findet die These Beachtung, daß unser Bewußtsein deformiert sei durch kulturelle Einflußgrößen. Dazu gehören Ideologien, Medienwirklichkeiten, Informationszirkel.”

“Was die künstliche Matrix betrifft, so sehen wir in den menschengemachten Programmen , die unser Bewußtsein unterwerfen, eine Ausprägung der dunklen, luziferischen Energie.”

“Und …haben wir es heute …mit Barbituraten zu tun, die uns von unserer Bestimmung ablenken. Neben der Fixierung auf ökonomische Werte gehören dazu die narkotische Wirkungen von Fehlinformation, Unterhaltung und Ideologie.”

“..wiegt sich möglichwerweise in der Sicherheit, durch medial vermittelte Information Aufschluss über die Wirklichkeit zu erlangen. Ein fataler Trugschluss, denn die veröffentlichte Meinung bewegt sich in den engen Grenzen des Mainstreams . Er ist so beschaffen, daß alles auf die Bestätigung der künstlichen Programme hinausläuft. Ein selbstreferentieller Kreislauf beginnt, der alles ausschließt, was nicht zur Matrix der Herrschenden paßt. Nur was mit dem System harmoniert, dringt in die Öffentlichkeit, alles andere wird von vorneherein als Störfaktor aussortiert. “

“Die Herren der künstlichen Matrix haben offenbar immensen Einfluß auf die Unterhaltungsindustrie. Diese ist es, die die Menschheit heute am stärksten mit dunklen Energien versorgt. Aus keinem anderen Bereich kommen derart viele Impulse, die uns tendenziell degenerieren und zerstören.”

(“In der Vorquantenära ging man noch davon aus, daß sich die Welt außerhalb von uns in einem festgefügten und von uns unabhängigen Zustand befinde.”)

Die besondere Relevanz liegt nun darin, daß die Mehrheit der Menschen sich offenbar  leicht unter diese skizzierten Macht – Mechanismen zu beugen bereit ist. Auf der einen Seite verortet sich die Partei, die den Narrativ -also die  Erzählung über Vergangenheit und Gegenwart- (medial) implementiert und somit die Agenda einer sich daraus ableitenden eigenen zweckgeleiteten Zukunft verfolgt, und auf der anderen Seite steht der hierfür notwendige Adressat, der erst durch seine Rezeption den Narrativ lebensfähig macht-  also die Masse des (vermeintlich) machtlosen  Konsumenten. Durch seine Lebenspragmatik wie durch seine soziale Atomisierung ist er nicht zum Entwurf  befähigt, sondern lebensbestimmend  ist ihm allein die Arbeit zum Broterwerb bzw. das Interesse an der Gewährleistung seiner  ökonomischen Rahmenbedingungen, innerhalb seiner verbliebenen zeitlichen Refugien sucht er nach (Pseudo-)Kompensation durch Unterhaltung, wodurch   die Fremdbestimmung   ihre weitere  -und entscheidende- Fortsetzung findet und er die Reduktion der eigenen Potentiale aufgrund von multipler Ablenkung verfestigt (Zerstreuung im Sinne des Wortes, als das Gegenteil von Sammlung). Auch  durch den Wunsch nach sozialer Anbindung, durch das sich Gemein-Machen in Gesellschaften kommt es in aller Regel zur verstetigten Entfernung von den eigenen Determinanten, so daß  die Entfremdung vom Selbst kaum einen Moment zur Erprobung autarker Denkbewegungen zuläßt.
In diesem Sinne nochmals Broers:
“Es muss daher darum gehen, den Geist von seiner Last zu befreien, sich gedanklich auf Trivialitäten zu konzentrieren, wie sie während des Alltags absolviert werden.”
(Dies als erste Voraussetzung zur geistigen Selbstständigkeit, die überhaupt erst zur Hinterfragung herrschender Narrative in die Lage versetzt.)

 

April – Geschichte

Heute hätte ihn jeder noch einmal verflucht  zum Abschied worauf er plötzlich begann sich zu entschuldigen wohlwissend daß es dafür nun zu spät war der Atem zeigte es an und die damit verbundene Angst und die Rufe die man von ihm so  nie kannte und das gleichzeitig Regunglsose im Gewirr der Anderen die letzten Fragen erörternd  vor dem Verlust des Bewußtseins und die Sinnlosigkeit aller Instruktionen das Räumliche betreffend wenn bereits der Körper hinter sich gelassen und der Sog sehr stark  war zwar nicht sichtbar aber wie zum Zeugnis dieser Nacht begleitet von einem   Rauschen der Bäume vor den Fenstern  und ähnlich dem Gang der Gedanken- erst unterbrochen von der  Schroffheit der Frage nach dem Leichentuch .

Das Land

Sprach man
am Galgant
noetisch die  Buße
war vom Delta
die Erprobung
der anderen Welt geglückt –
an Lemurias Thron
das Lab der Väter
aßen die entfernten Stimmen
darauf vor  Schwäche
der Brand der Körper
und das   Land
das in Stücke fiel
wie einst schon
jenes alte im Nebel
und  sprachen fremd:
“bitter die  Schleife
wenna rot
wie Melde Katuk und
schwarzer Stockwuchs
zeigt uns den Weg
zum Sieg .”