Entfaltungen

“…der Begriff der Branenwelten, bei denen das, was wir als physikalische Realität erfahren, in Wirklichkeit eine Art Rand einer höherdimensionalen Struktur darstellt.”
(Hawkins, Penrose)

Armin Risi: “Die Entfaltung des dreidimensionalen Raumes geschieht über einen Verdichtungsstrudel der materiellen Energie, der von ‘Feuer’ (eindimensional gerichtete Energie) über ‘Wasser’ (zweidimensional gerichtete Materie) bis zur Erde (die dreidimensionale, feste Materie) reicht. Durch diese Materieanordnung entstehen sowohl in den mikrokosmischen als auch in den makrokosmischen Bereichen verschiedenartigste Spiralstrukturen (z.B. in den Atomorbitalen, in der ‘Geometrie des Lebendigen’ innerhalb der irdischen Natur, bis hin zu den Spiralgalaxien). Diese kosmische Ordnung bildet sich entsprechend höheren Impuls-und Informationsmustern (‘Luft’ und ‘Äther’), in denen sich die Wirkungsweise der göttlichen Intelligenz Brahmas und letztlich das alldurchdringende Bewußtsein des Urschöpfers Vishnu widerspiegelt.”
Die bezeichneten Informationsmuster können so auch Ideen genannt werden. Die Verdichtung der Muster zur Form gemäß ihrer Intention geschieht dabei erst in der veräußerten Anschauung. Hierfür ist (aus dem schöpferischen Überdimensionalen /Noussphärischen) eine gewisse Art der Verarbeitung oder Zuarbeit intendiert – der physische Apparat hierzu ist somit ebenso in der Intention des Geistes, ist dabei nachrangig ebenso von schöpferischer Art, da von den leiblichen Prozessen aus die Kreation der Ansicht (als Welt) vorgenommen wird. Der Aufbau des Perzeptionsapparates erfolgt dabei zur Weltenschaffung durch die Befähigung der gehirnlichen Verarbeitung eines Abgriffes aus der Superposition.
Volkmann-Schluck über den Neuplatonismus: “In der Aktuierung zur Ideenvielfalt entgleitet dem Nous das Eine Sein, und er wird Vieles.” “Sein Denken ist ein Sich-selbst-vor-sich- selbst-bringen.’
Was der Nous nun vor sich selber bringt, das sind die Arten zur partiellen Betrachtung seiner geistigen Anlagen (in den Seelen-Entitäten). So entsteht prinzipiell mannigfaches Bild – gleichsam einem Multiversum, das erst in der Summe aller Betrachtung wieder zu sich selber findet. Signum dieses Sehens wäre die Gleichzeitigkeit aller Gewahrwerdung, was totale Transzendenz oder Rückfindung meint.