Fichte und der Maximalismus Ciolkovskys

J.G. Fichte sagt:
“Es ist die Bestimmung unseres Geschlechts, sich zu einem einzigen, in allen seinen Teilen durchgängig mit sich selbst bekannten und allenthalben auf die gleiche Weise ausgebildeten Körper zu vereinigen. Die Natur…des Menschen hat von Anfang an gegen dieses Ziel hingetrieben; es ist schon ein großer Teil dieses Weges zurückgelegt, und es läßt sich sicher darauf rechnen, daß dasselbe, die Bedingung der weiteren gemeinschaftlichen Fortschritte, zu seiner Zeit erreicht sein werde. ” Dies des Menschen “eigentlichem Wesen und nächsten Zwecke nach, nur für die andere (überirdische) Welt.”
Der Bolschewist und Maximalist -sowie der Vater der russischen Raumfahrt- K. Ciolkovsky sagt: “es werde eine Gattung… entstehen, die physisch, intellektuell, moralisch und ästhetisch den heutigen Menschen so weit überlegen sei, wie diese sich von niederen Lebewesen unterscheiden. Im weiteren Verlauf der kosmischen Evolution werde die Menschheit ihre Körperlichkeit verlieren, sich in eine Art Strahlung verwandeln und damit unsterblich in der Zeit und unendlich im Raum werden. Dem Moskauer Wissenschaftler Koickij zufolge existiert Ciolkovskijs ‘Strahlen-Menschheit” bereits in Gestalt des irdischen Magnetfeldes, das eine Art kollektives Hyperhirn sei, in dem alle vom Menschen erzeugte Information gespeichert und abrufbar sei.” (M. Hagemeister).
Nicht nur, daß hier die Korrelation zu Rupert  Sheldrakes morphogenetischen Feldern oder vor allem der Konzeption von der Akasha-Chronik sichtbar wird, die Aussage Ciolkovskys zeigt, daß die profanisierte Auslegung einer ursächlich metaphysisch veranlagten Evolution bzw. Teleologie “der Menschheit”, also letztlich des Körpers wie des Bewußtseins, –  wird sie nur konsequent genug gedacht – wieder zum Proklamat des Hochidealismus vom Über-Materiellen zurückzukehren hat, alleine durch die in der maximalen Erwartung  liegende Konsequenz, die die utopischste, möglichst denkbare Entfernung bzw. Absetzung vom Ist-Zustand anzunehmen hat, ( der nämlich materiell, verfestigt, fragmentiert und raumzeitlich ist).