Viele Welten

Eine mögliche Deutung der Viele – Welten Konzeption:
Nicht nur die Vorstellung, verschiedene Welten fänden nebeneinander und gleichzeitig ohne jemalige Berührung statt, sondern denkbar ist auch, daß unser zeitliches Erleben bereits das Ergebnis, das Extrakt ständiger Selektion aus Parallelzuständen ist, die sich zu einem subjektiv zusammenhängenden und kausalen Bewußtseinsstrang zusammengefügt haben, der uns einen stringenten Welt –  Ablauf simuliert. Ob all diese potentiellen Welten tatsächlich “wirklich”sind, in dem sie aktual erkennbar erscheinen , so auch unsere vom Normalbewußtsein wahrgenommene Welt, ist in der Ontologie umstritten. Empirisch bestätigen aber läßt sich, daß eine Beobachterinstanz vonnöten ist, unsere  Welt erst durch Beobachtung überhaupt aktual und beschreibbar werden zu lassen. Da Schau auch antizipatorischen Charakter aufweist, begünstigt sie die Möglichkeit und Wirksamkeit jener Stati, mit der sie gedanklich befasst ist -geistiges Schauen ist materieabhängiges Schauen, nur eben viel feinstofflicher wirksam,  In der Aneinanderverfügung zur -tatsächlich diskreten- Abfolge (Zeit selbst ist diskret, siehe das Chronon) solcher Zustände erkennt man einen Strang, der aber tatsächlich lediglich den als kausal bzw. zeitlich wahrgenommenen Pfadt der Konkretisierung (also der Subjektivierung durch Desintegration aller Option bzw. Superposition) durch unendliche gleichzeitige paralelle Welten hindurch meint.