Quietismus

Aldous Huxley über Qietismus: “…daß es keine Form der Kontemplation, eingeschlossen die von den Quietisten praktizierte, gibt, die keine ethischen Werte enthält…: Der einseitig auf Kontemplation ausgerichtete Mensch läßt vieles ungetan, was er tun sollte, jedoch um das auszugleichen, hält er sich auch zurück und tut viele Dinge nicht, die ihm verboten sind. Die Summe des Bösen, so sagt Pascal, würde sich sehr verringern, wennn die Menschen nur lernen könnten, ruhig in ihren Zimmern zu sitzen.”
Hierzu: Quietismus läßt sichals Form oder Praxis der reinen Anschauung verstehen sowie darüberhinaus  als eine bewußte Entscheidung bzw. Haltung zur Nicht-Tat. Letztere entbehrt dem Verhalten des explifizierten Einen zu sich selbst in evolutiönarer Rückführungsabsicht. Ersterer ist nicht viel mehr als  “spiritueller” Egoismus bzw. Eskapismus, Quietismus ist so Umgehung der Verantwortung für einen gesamten -und beauftragten-Erlösungsprozeß.