Welt, uneigentlich

Schaut man mit gebotener Distanz auf die Welt alltäglicher Geschäftigkeit und auf die rundum mit dieser bekümmerten Akteure, stellt man fest, daß jene Welt nur damit befasst ist, die äußeren Bedingungen des Daseins zu organisieren und zu sichern, was aber wiederum nur dafür vonnöten ist, die Vorraussetzung zu den eigentlichen Anliegen zu gewährleisten, die aber in eben dieser Beschäftigung jeglicher Geltung oder Ansicht ferngehalten werden -so hat man ständig eine Welt der äußeren Bedingungsicherung vor sich, sozusagen ein Gesicht der äußersten Schale, eine uneigentliche Welt also, eine Pseudowelt, eine Maskierung, die sich aber unablässig als “wichtig” geriert, schlichtweg als “Welt an sich”. Oder ließe es sich auch eventuell so betrachten, daß die Not nach der multiplen Saturierung der Rahmenbedingungen zum Eigentlichen die Menschen hat vergessen lassen, was das Eigentliche (eigentlich) ausmachen könnte und die Okkupationen mit diesem Vorfeld also die Einsicht und Entsprechung für dieses verweigert?