Verheimlichte Metaphysik

Durch den zerissenen Schleier der Natur war die materialistische Wissenschaft tödlich getroffen: In seinem Werk „Time, Matter and Values“, nach Aufzählung der neuen Entdeckungen, zog der Physiker Robert Millikan 1932 den Schluß: „Ergebnis: der dogmatische Materialismus in der Physik ist tot.“ Raymond S. Yates sagt in „These amazing electrons“: Die alte Schule befand sich voll im Rückzug. Die Physik wußte nicht mehr weiter. Sie war vorübergehend betäubt von einer Lawine schwieriger Fragen. Der letzte solide Baustein war aus dem Fundament des Materialismus herausgefallen und das kleine ordentliche System aus Kategorien und Schubladen, das man so mühsam aufgebaut hatte, war mit einem entsetzlichen, dumpfen Geräusch zusammengebrochen.“
Was also -persönlich gesprochen- versäumt wurde: In dreizehn Jahren Schulzeit hat uns in diesen Sachverhalt einfach niemand  eingeführt. Als Kinder wurden wir im Glauben gelassen, daß alles an der Welt um uns herum auch genau so ist wie es scheint. Und irgendwie darüber thronte noch ein Gott. Daher schob man all die Meta-Dinge „der Physik“ in das Nischen-Schulfach „Religionskunde“ ab. Und dieses beschäftigte sich nebenbeigesagt auch noch zumeist mit ganz weltlichen Dingen. Fast schien die Religion nur wie eine verlagerte Spielart der materialistischen Weltsicht. So hat man uns wieder besseren Wissens zu Realisten erzogen. Und Paradigmenwechsel wie auch Sozialisationen sind äußerst behäbige Sachverhalte.